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Städteprojekt Graz – „Miteinander statt Gegeneinander“

 

„Miteinander statt Gegeneinander“ in Graz im August 2012

 

Steiermarkschild auf der Autobahn

 

Wir starteten unser Projekt gemütlich an einem heißen und sonnigen Vormittag. Die 4 Mädels durften davor ihren eigenen Rucksack und selber (mit)entscheiden was für die kommenden 4 Tage eingepackt werden soll. Nachdem der Wetterbericht genauestens verfolgt wurde war dies für alle kein Problem. Die Fahrt war schnell vorüber und wir verbrachten den 1. Tag am Schwarzlsee bei Graz. Hier genossen wir die Sonne, kühlten uns im meerblauen Schwarzlsee ab und besprachen die kommenden Tage wie auch das Thema „Miteinander statt Gegeneinander“. Von der Sonne ermüdet nahmen wir unser Abendessen am See bei Sonnuntergang ein und fuhren danach in die Innenstadt von Graz – dort bezogen wir am Abend unser Quartier und schliefen gut in den ereignisreichen nächsten Tag.

 

 

Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück marschierten wir Richtung Hauptplatz und dort ging dann schon unsere 1. große Teamaufgabe los: eine Rätselrallye durch Graz – so erkundeten wir die Stadt. In 2er-Teams bekamen die Mädels eine Stadtkarte wie auch einige Fragen und Aufgaben die sie bei der Erkundungstour beantworten und lösen sollten. Die Rallye führte die Mädels auf den Schloßberg, zum Hauptplatz, zur Mariensäule,  dem Glockenspiel und durch die schmalste Gasse. Der Abschluss war der gemeinsame Treffpunkt die Murinsel, bei der wir uns alle nach dieser anstrengend Rallye bei strahlendem Wetter stärkten. Anschließend erklommen wir den Schloßberg noch zu Fuß, besprachen nicht beantwortete Fragen und genossen oben angekommen die Aussicht. Für den Rückweg entschieden wir uns für die steile Abfahrt der Schloßbergbahn um uns noch eine kurze Rastpause zu gönnen.

 

Grazer Schloßgergbahn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unten wieder angekommen durften die 4 Mädels im Team noch auf Souvenir-Suche gehen damit sich jeder von ihnen ein Mitbringsel und Andenken an Graz aussuchen kann. Nach dem Abendessen verfassten wir unseren Tagesbericht und gingen müde und erschöpft zu Bett.

Der nächste Tag begann mit einem verspäteten Start ins Kindermuseum „Frida & Fred“ wo wir die interaktive Ausstellung „Kopfüber herzwärts“ besuchten. Dabei spielten die Mädels unterschiedlichste Stationen zum Thema Mensch durch. Hier konnten die Kinder den Körper des Menschen mit all seinen Bedürfnissen, Organen, Funktionen usw. erkunden und verschiedene Aufgaben dazu lösen. Den Abschluss bildete das Medizinlabor bei dem man einen Ultraschall selbst durchführen durfte oder auch einen OP-Saal vorbereiten, die Lungenfunktion überprüfen und einen Arztbesuch in einer realitätsnahen Arztpraxis nachstellen konnte.

 

Mädchen in einem riesengroßen Wasserball

 

 

 

 

Nach einer Stärkung zu Mittag fuhren wir zum Hilmteich, auf dem wir in riesigen Plastik-Kugeln auf dem Wasser „herumgekugelt“ sind. Im Anschluss konnten die Mädels noch den restlichen Park besichtigen und tankten noch einmal Kraft für unseren letzten Abend in Graz.

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem Abendessen in einem typisch steirischen Lokal nützten wir die Chance, um Graz bei Nacht zu besichtigen und spazierten durch die Innenstadt Richtung Schloßberg. Dort angelangt fuhren wir mit dem Lift hinauf, welcher sich im Inneren des Berges befindet. Bei einem spektakulären weit entfernten Gewitterhimmel konnten wir die Stadt von oben bestaunen und bei kühlen Temperaturen die letzten Tage und Erlebnisse Revue passieren lassen.

Am letzten Tag genossen wir unser letztes gemeinsames Frühstück im Quartier und packten unsere 7 Sachen um uns auf den Weg zur Lurgrotte zu machen. Nach einer kurzen Fahrt waren wir dort schon angelangt und erwarteten voller Vorfreude die Führung durch die Tropfsteinhöhle. Bei einer konstanten Temperatur von 10°C wurden wir in eine Welt voll Höhlengeheimnisse eingeführt. Wir bestaunten die naturbelassenen Wege, Flüsse und Tropfsteine im Inneren des Berges und lernten viel Neues über Stalaktit, Stalagmit und Stalagnat. Nach einem Rundgang von ungefähr 2 Kilometer waren wir wieder froh in das Sonnenlicht hinaustreten zu können und wärmten uns noch einmal auf bevor wir die Heimfahrt antraten. Glücklich, zufrieden aber auch müde kamen wir wieder in Wien an und berichteten sofort jedem von unseren tollen Tagen in Graz! Wir verbrachten mit unseren Mädls ereignisreiche Tage in Graz wo das „Miteinander“ spürbar gelebt wurde.

 

 

Mädchen machte einen Luftsprung

 

 

Projekte dieser Art sind Dank großzügiger Spenden und Sponsoren möglich – dafür DANKE! Danken möchten wir auch unseren Pädagogoinnen Mag. Nora Speta und Mag. Sylvia Feuerhuber  für die Vorbereitung, Planung, Durchführung und den Bericht!