Hunde im Europahaus des Kindes
Neben den Tieren der Tierfarm begleiten auch Hunde den Alltag der Kinder im Europahaus des Kindes. Der Hund als soziales Wesen bietet den Kindern vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten im sozial-emotionalen Bereich. So lernen die Kinder für ein anderes Lebewesen zu sorgen sowie auf dessen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Durch den regelmäßigen Tierkontakt wird das Einfühlungsvermögen der Kinder gefördert und sie lernen im Weiteren auch das Verhalten und die Reaktionen der anderen Kinder besser zu deuten. Diese Lernerfahrungen wirken sich positiv auf das gemeinsame Zusammenleben aus.
Es freut uns, dass das Interesse und die Bereitschaft der SozialpädagogInnen, Hunde in den sozialpädagogischen Alltag zu integrieren, stetig wächst. Wichtig für uns ist, dass die Interaktionen zwischen Kindern und Hunden in einem geschützten Rahmen stattfinden. So hat das Europahaus klare Regeln für das Mitnehmen eines Hundes erarbeitet.
Dem Europahaus des Kindes ist es ein großes Anliegen, den Kolleginnen und Kollegen Fortbildungen in den Bereichen modernen Tiertrainings zu ermöglichen, um rechtzeitig zu erkennen, wenn der Hund einem zu großen Stress ausgesetzt bzw. überfordert ist.
In mehreren Workshops wurden im Jahr 2013 mit einer Tierverhaltenstrainerin zu bestimmten Themen – wie Körpersprache des Hundes, Grundgehorsam – mit und ohne den Hunden Strategien erarbeitet, die einen möglichst stressfreien und angenehmen Aufenthalt der Hunde und somit eine größtmögliche Sicherheit für die Kinder im Europahaus des Kindes ermöglichen.
Wir berichten weiter und freuen uns, dass dieses Training bzw. diese Workshops durch die Spende des Tierballes 2012 möglich war.