Tage im Schnee….
Schitag in St. Kathrein am Hauenstein
In den Semesterferien 2018 verbrachten einige Kinder und Jugendlichen mit Sozialpädagoginnen unvergessliche Stunden in St. Kathrein am Hauenstein. Die Vorfreude auf das Schifahren war sehr groß.
Die Taschen wurden mit warmer Schneekleidung gepackt und gleich am ersten Ferientag ging die Reise los. Die Fahrt war ruhig und dauerte nicht lange. Angekommen am Ziel suchten wir den Skiverleih, welcher sich direkt am Fuße der Skipiste befand. Bis die Kinder die passenden Skischuhe, Skier und Helme bekamen, dauerte es ein Weilchen. Als wir dann endlich unsere Ausrüstungen hatten, ging es schon auf die Piste. Hier starteten wir mit einem kleinen Aufwärmtraining. Zu Beginn fuhren wir alle auf der „Babypiste“. Nach ein paar Übungen durften die Fortgeschrittenen mit zwei Betreuerinnen auf den Berg. Alles in allem haben die Kinder große Fortschritte gemacht, sodass auch die Anfänger recht schnell alleine den Hang bewältigen konnten. Es folgten tolle Stunden im Schnee – sei es oben am Berg oder unten im Tal.
Zurück im Hotel gab es ein deftiges Abendessen. Alle stärkten sich und erzählten aufgeregt und voll begeistert über diesen einmaligen Schitag. Der Abend klang schlussendlich mit einer lustigen Spielrunde aus. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück nochmal auf die Piste. Dieses Mal rodelten wir den Berg mit unseren Schlitten herunter. Es war ein sehr schöner und vor allem lustiger Abschluss unseres Schnee-Projekts.
Schneewanderung auf der Rax
Wandern kann ein großes Abenteuer sein und Spaß machen, wir erlebten dies bei unserer Schneewanderung auf der Rax.
Wir starteten am Vormittag von Wien aus mit dem Auto los und stiegen gegen Mittag in Reichenau an der Rax in die Seilbahn. Oben angekommen erwartete uns eine traumhafte Winterlandschaft und zu Beginn noch ein leichter und auch annehmbarer Wind.
Unser Ziel war das Ottohaus. Es gab nur einen einzig begehbaren Pfad dorthin, alle anderen Wege waren aufgrund der Witterung nicht passierbar und die Wanderroutenmarkierungen nicht mehr erkennbar, diese Information bekamen wir von einem Mitarbeiter der Seilbahn. Mit einem anfänglich etwas mulmigen Gefühl im Magen und freudiger Aufregung starteten wir in die kühle, klare Bergluft hinaus. Wir trotzten den zunehmenden Wind und der Kälte und kamen nach etwas über einer Stunde voller Vorfreude auf wärmende Verpflegung und die Möglichkeit sich zu wärmen und zu rasten beim Ottohaus an. Der Aufstieg war sehr viel anstrengender als erwartet.
Alle Kinder und Jugendlichen zeigten eine unglaublich große Hilfsbereitschaft, jeder schaute und achtete auf alle Teilnehmerinnen. Wir bestärkten und motivierten einander und an rutschigen Stellen halfen und stützten wir uns gegenseitig. Die Gruppendynamik war richtig berührend.
Zu unserer großen Enttäuschung standen wir aber vor einer geschlossenen Hütte ……… . Nach einem kurzen Schreck suchten wir die Hütte ab und fanden schließlich ein windgeschütztes Plätzchen um uns ein wenig aufzuwärmen, auszuruhen und mit mitgenommener Jause zu stärken. Danach ging es die gleiche Strecke wieder retour. Dies war abermals nur durch den Zusammenhalt der Gruppe so gut möglich und für uns bewältigbar. Es war ein richtiges Schneeabenteuer!
Bei der Seilbahnstation angekommen, kehrten wir erschöpft, aber glücklich und gestärkt durch dieses Erfolgserlebnis, in die Hütte ein und belohnten uns mit einem guten Essen
Zwei unvergessliche Erlebnisse – wir sagen D A N K E, denn durch Ihre Unterstützung werden diese und vergleichbare Aktionen erst möglich.