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Cooper, herzlichst willkommen in der WG3

 

Im Dezember 2023 haben wir in unserer Wohngruppe 3 einen besonderen WG-Zuwachs bekommen. Er hat kuscheliges Teddyfell, dunkle Knopfaugen und lange Schlappohren. Er ist mittlerweile 7 Monate, somit ein kleiner Teenie und hört auf den Namen Cooper.

 

Cooper zählt zur Gattung der Australian Labradoodles. Hier handelt es sich um eine Rasse, welche seit über 20 Jahren in Australien gezüchtet wird. Sie sind nicht zu verwechseln mit der Kreuzung eines Labradors mit einem Pudel. Australian Labradoodles sind besonders charakterfeste, intelligente, lernwillige und sanfte Hunde, die sehr gerne wegen ihrer auffälligen Intuition als Therapie- und Begleithunde eingesetzt werden. Australian Labradoodles sind außerdem verträglich für Allergiker, da sie kein Fell verlieren.

 

Nach Coopers Milchzahnwechsel hat er gemeinsam mit seinem Besitzer, der seit über 11 Jahren in unser WG3 arbeitet, zwanzig Eingewöhnungsstunden absolviert, bei denen er Kinder und Jugendlichen, die Kolleg:innen und den WG-Alltag samt den Hunde-WG-Regeln kennenlernen durfte. Die Phase der Eingewöhnung und des Kennenlernens des Arbeitsplatzes ist uns im Europahaus ein wichtiges Anliegen und ein verpflichtendes Procedere.

 

Cooper war sehr lernfreudig und hat beispielsweise sehr schnell verstanden, dass die Kinderzimmer mit all den verlockenden Spielsachen tabu für ihn sind. Die Küche mit seinem Esszimmerbereich ist ebenso „Hundefreie-Zone“, da hier viel zu viele gute Leckereien auf den Vierbeiner warten könnten. Die Kinder waren hier unterstützend und sehr motiviert, Cooper schnellstmöglich die WG-Regeln beizubringen.

 

Seit Dezember 2023 darf Cooper nun auch „Nachtdienste“ in der Wohngruppe machen. Die Kinder bekommen im Alltag nun mit, was für eine Freude ein Hund bereitet, aber auch welch große Verantwortung ein vierbeiniges Lebewesen mit sich bringt. Das mehrmalige Gassi – Gehen und das Füttern machen die Kinder und Jugendlichen jedoch sehr gerne – hier erinnern die Kinder an den nächsten Spaziergang, und wollen unbedingt dabei sein.

 

Unser jüngster Schützling hatte anfangs panische Angst vor Cooper (im Allgemeinen vor allen Tieren). Sobald er Cooper nur hörte, suchte er das Weite oder stellte sich auf Sessel oder Sofa. Nachdem der Bub gesehen hat, wie liebevoll und vorsichtig Cooper mit den Kindern ist, kam nach und nach das Interesse seinerseits.

 

 

Nach nur wenigen Diensten, die Copper bravourös meisterte sind beide nun schon richtige Freunde – gemeinsames Spielen, Leckerli geben und Streicheleinheiten stehen nun am Tagesprogramm. Eines darf vor dem zu Bett gehen keinesfalls für ihn fehlen – eine liebevolle Kuscheleinheit zum „Gute Nacht“ sagen.

 

 

Cooper ist eine Bereicherung für Klein und Groß. Mit seinem liebevollen Charakter verschönert er uns den WG-Alltag und zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht.